Bei unserem ersten Behandlungstermin wird ein ausführlicher Anfangsbefund erstellt. Dieser setzt sich aus der aktuellen Problematik des Tieres, dessen Vorgeschichte, einer gründlichen Besichtigung und Abtastung Ihres Lieblings, seinen Vorerkrankungen usw. zusammen.
Jedes Tier ist für mich ein Individuum.
Da ich jeden Therapieplan individuell für Ihr Tier zusammenstelle, bitte ich Sie, bei diesem Termin alle tierärztlichen Unterlagen des betreffenden Tieres (Röntgenbilder, Blutwerte usw.) bereitzuhalten. Auch die Zusammensetzung der verabreichten Futtermittel ist hierbei sehr wichtig.
Sollte Ihr Hund beim Tierarzt einen Maulkorb benötigen, so wäre ich sehr dankbar, wenn Sie ihm den Maulkorb auch bei meiner Behandlung anlegen würden.
Im Humanbereich ist Physiotherapie bereits nicht mehr wegzudenken. Aber auch im Veterinärbereich erlangt sie mittlerweile einen immer größeren Stellenwert.
Ziel der Physiotherapie ist es, Verspannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu fördern, die Nervenfunktion und normale Bewegungsabläufe zu trainieren, nach Operationen am Bewegungsapparat oder der Wirbelsäule die Heilungszeit zu verkürzen und das Ausheilungsergebnis zu verbessern, einen gezielten Muskelaufbau zu unterstützen, damit sie den Gelenken ausreichend Stabilität geben können.
Im Bereich der Tierphysiotherapie gibt es eine Vielzahl von einzelnen Behandlungsformen:
Sehr erfolgreich angewandt wird die Tierphysiotherapie bei:
Physiotherapie bei Pferden: Da bei Pferden viele Problematiken auf muskulären Problemen, Rückenbeschwerden, Blockaden oder Instabilität basieren, kann auch hier sehr gut mit Tierphysiotherapie behandelt und unterstützt werden. Außerdem muss bei Pferden das Exterieur, der Ernährungszustand, der Zustand der Hufe („Ohne Huf, kein Pferd“) sowie die Ausrüstung usw. berücksichtigt werden.
Die Techniken von Physiotherapie und Osteopathie gehen oftmals fließend ineinander über. Daher mache ich hierbei keine Abgrenzung, sondern setze die entsprechende Technik bei Bedarf ein.
Vor der Behandlung: Sie als Besitzer sollten bitte darauf achten, dass Ihr Tier mindestens 1 Stunde vor der Behandlung nicht gefressen hat. Nach der Behandlung sollte Ihr vierbeiniger Freund ausreichend Gelegenheit haben, sich frei zu bewegen. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Therapie ist letztendlich immer eine gute und aktive Zusammenarbeit zwischen Therapeut, dem Tier und dem Halter.
Die Osteopathie sowohl am Hund, als auch am Pferd ist eine wunderbare Ergänzung zur Tierphysiotherapie.
Der Begriff „Osteopathie“ stammt aus dem Griechischen und wird abgeleitet aus den Wörtern „os“ für Knochen und „pathos“ für Leiden, also das Knochenleiden. Ziel der Osteopathie ist, Bewegungseinschränkungen zu diagnostizieren und zu behandeln, damit der Körper Dysfunktionen ausgleichen und sein Gleichgewicht wiederfinden kann, um so die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.
In der Osteopathie werden drei verschiedene Systeme behandelt:
Da die Techniken von Physiotherapie und Osteopathie oftmals fließend ineinander übergehen, mache ich hierbei keine Abgrenzung, sondern setze die entsprechende Technik bei Bedarf ein.
Vor der Behandlung: Sie als Besitzer sollten bitte darauf achten, dass Ihr Tier mindestens 1 Stunde vor der Behandlung nicht gefressen hat. Nach der Behandlung sollte Ihr vierbeiniger Freund ausreichend Gelegenheit haben, sich frei zu bewegen. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Therapie ist letztendlich immer eine gute und aktive Zusammenarbeit zwischen Therapeut, dem Tier und dem Halter.
Akupunktur ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und bedeutet wörtlich „stechen mit Nadeln“ und wird abgeleitet von lat. acus = Nadel und pungere = stechen.
Außerdem ist die Akupunktur ein jahrtausendealtes ganzheitliches Heilverfahren, welches die Selbstheilungskräfte des Körpers anspricht und mobilisiert.
Dabei werden mithilfe von Nadeln bestimmte Punkte in der Haut stimuliert, die auf Energiebahnen den sogenannten Meridianen liegen. Die 12 Hauptmeridiane des Körpers stehen sowohl untereinander als auch mit allen Körperregionen und Organen in Verbindung, sodass die Lebensenergie (Qi), Blut und auch körpereigene Substanzen ungehindert durch den Körper fließen können.
Durch Akupunktur/Akupressur kann dieses Ungleichgewicht wieder normalisiert werden. Durch Moxibustion (Verbrennen von getrocknetem Beifußkraut) können bestimmte Akupunkturpunkte noch zusätzlich durch Wärme stimuliert werden. Auch Pferde kann man sehr gut mit Akupunktur behandeln und sie zeigen oft sehr schnell, dass ihnen die Behandlung gut tut.
Einsatzgebiete für eine Akupunkturbehandlung:
Akupressur
Bei der Akupressur werden die verschiedenen Akupunkturpunkte nicht mit Nadeln, sondern mit manuellem Fingerdruck stimuliert, um den Energiefluss (Qi) im Körper anzuregen und wiederherzustellen. Jeder ausgewählte Punkt sollte zwischen 30 Sekunden und zwei Minuten akupressiert werden.
Jedes Tier ist ein Individuum! Deshalb ist die Länge der Akupunktursitzungen unterschiedlich und hängt immer vom jeweiligen Tier ab. Da meistens mehrere Sitzungen notwendig sind, werden auch 5er-Karten angeboten.
Anfang der 80er Jahre wurde das Kinesiologische Taping entwickelt und im Laufe der Zeit immer weiter verbessert. „Kinesis“ kommt aus dem griechischen und bedeutet „Bewegung“. „Logia“ bedeutet „Lehre“, also die Lehre der Bewegung.
Kinesio-Taping befasst sich also mit der Bewegung und Wirkung von Haut, Sehnen, Muskeln, Bändern und Knochen.
Hierbei werden verschiedene Anlagen wie z.B. Ligamentanlagen, Muskelanlagen, Lymphanlagen usw. angewandt, um Schmerzen auf natürlichem Weg zu lindern und die natürliche Bewegung des Körpers zu fördern und zu unterstützen.
Das kinesiologische Tape ist dehnbar und wird mit leichter Spannung auf Haut/Fell aufgeklebt. Dadurch wird diese Haut-/Fellschicht leicht angehoben, sodass Blut und Lymphflüssigkeit besser fließen können, Druck von überlasteten Sinneszellen (z. B. Schmerzrezeptoren) genommen wird und die Körperwahrnehmung im Raum (Propriozeption) verbessert werden kann.
Diese Tape-Anlagen besitzen zwar auch eine eigenständige Wirkung, dennoch sind sie aber als Ergänzung einer physiotherapeutischen Behandlung gedacht, d. h. der Hund wird zuerst entsprechend therapiert und dann getapet. Dadurch wird der Behandlungsreiz intensiviert und seine Wirkung hält länger an.
Das Fell muss für eine Tape-Behandlung sauber, trocken und frei von Staub, Fetten und Ölen sein.
Indikationen für eine Tape-Behandlung:
Weitere Indikationen bei Pferden:
In den Futterläden herrscht mittlerweile ein massives Überangebot an Futtersorten und Futterherstellern. Dadurch ist es nicht leicht, ein passendes und gut geeignetes Futter zu finden.
Dies ist aber sehr wichtig, um bei unseren Tieren ernährungsbedingten Erkrankungen wie:
vorzubeugen oder sie zumindest mit einer ausgewogenen Ernährung, die den Bedürfnissen Ihres Tieres entspricht, zu unterstützen.
Durch meinen eigenen Hund musste ich einerseits leider erkennen, wie schwerwiegend solche Erkrankungen sind und andererseits, welche positiven Auswirkungen eine ausgewogene und gut darauf abgestimmte Ernährung nach sich zieht.
Durch die Ernährungsberatung lernen Sie gutes von weniger gutem Futter zu unterscheiden und worauf es ankommt, falls schon medizinische Probleme wie z. B. Magen-Darm-Erkrankungen, Diabetes, Futtermittelallergien, Erkrankungen von Leber, Niere oder Bauchspeicheldrüse vorhanden sein sollten.
Außerdem besprechen wir die verschiedenen Fütterungsarten (von denen jede ihre Vor- und Nachteile hat) und wägen ab, welche davon individuell zu Ihnen und Ihrem Tier passt!
Sobald Ihr neuer vierbeiniger Freund bei Ihnen eingezogen ist, beginnt eine spannende und aufregende Zeit. Damit dieses kleine Fellbündel gut in ein glückliches und möglichst gesundes Hundeleben starten kann, gebe ich Ihnen gerne einige Tipps in den Bereichen:
Alle Hunde können sich lebenslang mit Wurmeiern infizieren, indem sie z. B. Mäuse fressen, am Kot anderer Hunde oder an kontaminierten Böden oder Pflanzen schnüffeln. Da Würmer nicht nur beim Hund die inneren Organe und den Darm schädigen können, sondern auch für den Menschen gefährlich werden können, müssen sie bekämpft werden.
Ein medikamentöses Entwurmungsmittel vom Tierarzt bekämpft aber nur den aktuellen Wurmbefall und bietet keinen vorbeugenden Schutz für die nächsten 3 - 4 Monate (bis zur nächsten Entwurmung). Ein gerade frisch entwurmter Hund kann sich also schon nach kurzer Zeit wieder neu mit Würmern infizieren.
Eine gute und sinnvolle Alternative dazu sind 3-Tages-Kotproben.
Dazu muss Kot an drei aufeinanderfolgenden Tagen gesammelt werden. Wird bei der Laboruntersuchung Wurmbefall festgestellt, muss Ihr Liebling natürlich entwurmt werden. Ist er aber frei von Wurmbefall, so braucht er auch kein Entwurmungsmittel.
Ab dem 01. März 2021 werden auch Laserbehandlungen angeboten. Sie sind bei Hunden und Katzen, aber auch im Pferdebereich hervorragend einsetzbar bei: Wunden, Hufrehe, Mauke, Rückenschmerzen, Kissing Spines, Hüftleiden, Spat, Sehnenentzündung, u.v.m.
Die Bezahlung erfolgt in bar.
Sollten Sie einen vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie, diesen mindestens 24 Stunden vorher abzusagen. Ansonsten muss ich Ihnen eine Ausfallpauschale in Höhe von 40,00 € in Rechnung stellen.
Meine Tätigkeit kann im Einzelfall den Gang zum Tierarzt und die Anwendung tiermedizinischer Erkenntnisse und Fähigkeiten nicht ersetzen. Laufende Behandlungen sollten nicht hinausgezögert oder abgebrochen werden. Gerne arbeite ich mit Tierärzten zur Gesund- und Wohlerhaltung der Tiere zusammen.